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Mit unseren Sicherheitslichtvorhängen setzen Sie auf zuverlässigen Schutz, der sich mühelos in Ihre Abläufe integriert.
Unsere Sicherheitslichtvorhänge sind über eine Hardwarekonfiguration sofort einsatzbereit – ganz ohne aufwendige Software oder spezielles Fachwissen.
Erleben Sie Sicherheit auf höchstem Niveau: Ob in der Industrie oder im kleineren Betrieb – unsere Lösungen schützen zuverlässig vor Gefahrenbereichen und sorgen für durchgängige Sicherheit in Ihrer Produktion. So bleibt Ihr Fokus dort, wo er hingehört: auf reibungslosen Prozessen und effizienter Produktivität.
kompakt. kombinierbar. kaskadierbar.
Der schmale EOS4 (PLe) von REER eignet sich ideal für enge Platzverhältnisse und ermöglicht eine kompakte Bauweise. Die schnellen Risikozeiten des Lichtvorhangs bieten eine effiziente Absicherung von Gefahrenstellen, bei denen häufige Eingriffe notwendig sind. Er ist der ideale Lichtvorhang für Eingriffs- und Zugangsschutz.
Anhand einer Messeapplikation erklärt unser Kollege Florian Voss die Funktionsweise und Vorteile des EOS. Er wurde entwickelt, um jederzeit höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit zu garantieren.
Mit flexibler Muting-Konfiguration und klarer Logik.
Flexibler Sicherheitsvorhang für intelligente Muting-Anwendungen. Der Sicherheitsvorhang SAFEGATE lässt sich schnell und flexibel per Pin-Belegung oder über Software anpassen – ideal für einen sicheren und transparenten Materialfluss mit System. Jeder SAFEGATE Sicherheitsvorhang kann je nach Anwendung als Ausgang (L-Muting) oder als Eingang-Ausgang (T-Muting) betrieben werden – mit wahlweise gekreuzten (X) oder parallelen (P) Lichtstrahlen. Diese Muting-Konfiguration kann jederzeit geändert werden, ganz ohne aufwendige Umrüstungen.
Ein Sicherheitsvorhang für raue Industrieumgebungen: Der Sicherheitslichtvorhang ADMIRAL wurde speziell für anspruchsvolle und störanfällige Umgebungen entwickelt.
Dank robuster Technik und der innovativen Floating-Blanking-Funktion arbeitet er zuverlässig auch bei Lichtreflexionen, Staub und bewegten Objekten – und das auf Distanzen bis zu 80 Metern. Ideal für industrielle Anwendungen mit starken Umgebungsstörungen.
Die Integration von Lichtvorhängen als berührungslose Schutzeinrichtung ist ein zentraler Bestandteil der Maschinensicherheit. Dennoch kommt es in der Praxis immer wieder zu typischen Fehlern, die sowohl den Personenschutz gefährden als auch gegen die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie relevante Normen wie DIN EN ISO 13855 und EN ISO 13849-1/-2.
Hier die sechs häufigsten Fehler und wie man sie korrekt vermeidet:
Fehler: Die BWS wird zu nahe an der Gefahrenstelle montiert. Dadurch kann eine Person trotz Abschaltung gefährdende Bereiche erreichen, bevor die Maschine stillsteht.
Normativer Hintergrund: Gemäß DIN EN ISO 13855 wird der notwendige Sicherheitsabstand anhand der Nachlaufzeit der Maschine, der Erkennungsfähigkeit des Lichtvorhangs (Auflösungsvermögen) und der Annäherungsgeschwindigkeit berechnet.
Korrektes Vorgehen:
· Ermittlung der Nachlaufzeit (Berechnung, Auslegung, Messung der Reaktionszeit des gesamten Systems).
· Ermittlung des notwendigen Mindestabstands nach der Formel in EN ISO 13855.
S=K*T+C
Bedeutung der Variablen:
S: Mindestabstand in mm zwischen Schutzeinrichtung und Gefahrenstelle
K: Annäherungsgeschwindigkeit (1600 mm/s oder 2000mm/s wenn S≤500mm)
T: Nachlaufzeit des Gesamtsystems (Schutzeinrichtung + Steuerung + Antrieb)
C: Zusätzlicher Sicherheitszuschlag (abhängig von z. B. Strahlabstand bzw. Auflösung)
· Berücksichtigung aller Toleranzen und Sicherheitszuschläge
Fehler: Der Lichtvorhang wird so montiert, dass Personen durch Übergreifen, Untergreifen oder seitliches Umgehen trotzdem Zugang zur Gefahrenstelle erhalten können.
Normativer Hintergrund: Gemäß DIN EN ISO 13855 und EN ISO 13857 müssen auch Umgehungsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Lichtvorhänge mit zu niedriger Höhe oder ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen (z.B. Abschirmungen, seitliche Verblendungen) bieten keinen vollständigen Schutz.
· Oberkannte der BWS nach Tabelle 1 der EN ISO 13855 auslegen
· Je nach Höhe des Gefährdungsbereiches und der Oberkannte der BWS kann ein zusätzlicher Sicherheitsabstand notwendig sein. Wenn dieser Zuschlag (CRO – aus dem englischen „reach over“) größer ist als der Zuschlag für C, ist dieser CRO zu verwenden
· Berücksichtigung aller möglichen Annäherungsrichtungen. Auch von der Seite und von unten
· Verschließen von Öffnungen mittels trennender Schutzeinrichtungen, um das Umgehen zu verhindern
Fehler: Der Sicherheitsabstand wird nicht ermittelt oder nur rein theoretisch angenommen, ohne die tatsächliche Nachlaufzeit der Maschine zu berücksichtigen.
Normativer Hintergrund: EN ISO 13855, Anhang D fordert die Berücksichtigung der realen Nachlaufzeit (Gesamtreaktionszeit von Steuerung und Antriebssystem). Auch unter Punkt 5.1 „durch Gestaltung bestimmt und durch Messung bewertet“ wird eine Messung verlangt
· Durchführung einer Nachlaufzeitmessung unter realen Bedingungen. Vom Auslösen der Schutzeinrichtung bis zum sicheren Stillstand der gefahrbringenden Bewegung bzw. Richtungsumkehr in einen sicheren Zustand mittels geeichten Messgerätes durch eine -zur Prüfung befähigten Person- nach Betriebssicherheitsverordnung.
· Dokumentation und regelmäßige Kontrolle (z. B. nach Umbauten, Änderungen und auch wiederkehrend, um Verschleiß rechtzeitig zu erkennen der zu einer längeren Nachlaufzeit führen kann).
Hinweis: Wenn im Zuge der Prüfung zur Erstinbetriebnahme ein Prüfbuch oder ein vergleichbares Dokumentationssystem angelegt wird – idealerweise ergänzt durch einen integrierten Prüfmodus in der Maschine mit klaren Hinweisen zur einfachen Durchführung der Prüfung – entsteht für den Betreiber ein deutlicher Mehrwert: Wiederkehrende Prüfungen können dadurch deutlich effizienter, nachvollziehbarer und zeitsparender durchgeführt werden.
Fehler: Der gewählte Lichtvorhang hat eine falsche Auflösung (Strahlabstand).
Zuschlag C nicht beachtet. Mindestabstände nicht eingehalten
Normativer Hintergrund: Gemäß EN ISO 13855 hängt die erforderliche Auflösung von der Art der Gefährdung und der zu schützenden Körperteile ab (Finger, Hand, Körper). Mindestens jedoch 100mm Abstand zur Gefahrenstelle dürfen nicht unterschritten werden. Je nach Anwendung kann der Mindestabstand auch höher sein, z.B.: 150mm, wenn die BWS ein Wiederingangsetzen einer Maschine einleitet.
· Auswahl eines Lichtvorhangs mit passender Auflösung
Bei 14mm Strahlabstand entfällt der Zuschlag C, bei 30mm kommen 128mm Zuschlag C hinzu
· Berücksichtigung von Normtabellen (z. B. Tab. 4 DIN EN ISO 13855)
Hinweis: Im Umkehrschluss, wenn der Platz für eine höhere Auflösung gegeben ist und die BWS etwas weiter weg montiert werden kann, bietet dies die Möglichkeit eine wirtschaftlichere Variante einzusetzen.
Fehler: Die Integration des Lichtvorhangs erfolgt, ohne die Sicherheitsanforderung (Performance Level bzw. SIL) für die Steuerung zu betrachten.
Es wird in der Risikobeurteilung keine korrekte Sicherheitsfunktion definiert.
Die BWS ist Steuerungstechnisch nicht korrekt eingebunden.
Normativer Hintergrund: Gemäß EN ISO 13849-1 bzw. IEC 62061 muss die gesamte Sicherheitsfunktion bewertet werden, inklusive Sensorik (Lichtvorhang), Logik (Sicherheitssteuerung) und Aktorik (z. B. Antriebe).
· Durchführung einer vollständigen Bewertung der Sicherheitsfunktion (PLr oder SIL).
· Sicherstellen, dass alle Komponenten geeignet und korrekt integriert sind.
· Nachweisführung der Funktionalen Sicherheit (Performance Level)
Fehler: Zu den Fehlern 1-5 ergänzend, Grundsätzlich falsche Ausrichtung der Mutingsensoren
Beispiel:
· Kreuzungspunkt bei Kreuzmuting liegt außerhalb des Gefahrenbereichs
· Mutingsensoren sind zu niedrig montiert
· Mutingsensoren sind auf den Warenträger statt auf das Transportgut ausgerichtet
· Abstände der Mutingsensoren sind zu nah und nicht normkonform.
Normativer Hintergrund: Gemäß EN IEC 62046 müssen Mutingsensoren so angeordnet und ausgerichtet sein, dass eine eindeutige, zuverlässige und zweckgebundene Auslösung der Muting-Funktion gewährleistet ist. Die Norm legt Anforderungen an Position, Auslösebedingungen und Vermeidung von Manipulationsmöglichkeiten fest. Eine fehlerhafte Umsetzung kann dazu führen, dass Schutzfunktionen umgangen oder unbeabsichtigt aktiviert werden – mit potenziell sicherheitskritischen Folgen.
• Prüfung der Sensorpositionierung gemäß Herstellerangaben und Normanforderungen
• Sicherstellen, dass der Kreuzungspunkt bei Kreuzmuting im Schutzfeld liegt
• Ausrichtung auf das Transportgut, nicht auf Warenträger oder Paletten
• Einhaltung normkonformer Mindestabstände zwischen den Sensoren
• Integration der Sensorprüfung in Abnahme- und Validierungsprozesse
Hinweis: Broschüre SSP Verpackungstechnik– für weitere Informationen
Fazit: Die normkonforme Integration von Lichtvorhängen erfordert fundierte Fachkenntnis und eine sorgfältige Risikobeurteilung. Werden diese typischen Fehler vermieden, ist bereits eine wesentliche Grundlage für einen sicheren und regelkonformen Betrieb geschaffen. Hinweis: Es gibt einen Entwurf für eine neue DIN EN ISO 13855:2022-04. Die überarbeitete Norm ist noch nicht im Amtsblatt der EU zur Harmonisierung aufgenommen.
Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen jederzeit zur Seite. Egal ob es um die Prüfung von Schutzeinrichtungen geht, die Unterstützung für den sicheren Einsatz von Maschinen oder für die sichere Konstruktion und Realisierung der Maschinen.
Über die Schulungen und Seminare, die wir anbieten, sorgen Sie für qualifizierte Mitarbeiter rund um das Thema Maschinensicherheit.
Ihr Weg zu mehr Sicherheit beginnt hier. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und starten Sie mit einem persönlichen Gespräch.
Ein Sicherheitslichtvorhang (auch Sicherheitslichtgitter genannt) ist ein Schutzelement, das den Zugang zu Gefahrenbereichen an Maschinen absichert. Es erzeugt ein Schutzfeld aus Infrarotstrahlen. Sobald ein Mensch oder Gegenstand dieses Schutzfeld durchbricht, wird ein Abschaltsignal ausgelöst. Sicherheitslichtvorhänge werden u. a. in der Verpackungstechnik, Robotik, Montagelinien oder automatisierten Produktionszellen eingesetzt.
Typ 2 Sicherheitslichtvorhänge erfüllen geringere Anforderungen (PLc nach EN ISO 13849-1) und sind für Anwendungen mit geringem Risiko geeignet. Typ 4 Lichtvorhänge wie EOS, SAFEGATE oder ADMIRAL erfüllen höchste Sicherheitsstandards (PLe) und sind vorgeschrieben, wenn schwerwiegende Verletzungen möglich sind. Die Auswahl richtet sich nach Risikobewertung und Maschinenrichtlinie.
Muting ist eine Funktion, mit der ein Sicherheitslichtvorhang zeitweise überbrückt werden kann – z. B. für den automatischen Materialtransport. SAFEGATE unterstützt Muting mit konfigurierbarer Hardware (SM/SMO/SMPO) oder Software (SMPO mit Safegate Config Software). Mögliche Muting-Logiken: T-Muting, L-Muting, X/P-Muster. Auch mehrstrahlige Muting-Varianten mit Statusanzeige sind integrierbar.
Floating Blanking ist eine Funktion, bei der einzelne Lichtstrahlen innerhalb des Schutzfeldes temporär ignoriert werden dürfen, ohne dass der Ausgang abgeschaltet wird. Bei der Lösung der ADMIRAL Serie erfolgt dies über eine doppelte Strahlauswertung. Diese Technik ist besonders sinnvoll in Umgebungen mit Staub, losem Material, Vibrationen oder Lichtreflexionen – z. B. in der Holz- oder Verpackungsindustrie.
Die Reichweite eines Lichtvorhangs hängt vom Modell und Anwendungsfall ab. REER ADMIRAL bietet bis zu 80 m bei 2–4 Strahlen (Perimeterschutz). REER EOS reicht bis 20 m bei Fingerschutz (14 mm) oder Handschutz (30 mm). SAFEREADY deckt 0–18 m ab, je nach Modell (Finger-, Hand-, Körpererkennung). Je feiner die Auflösung (z. B. 14 mm), desto sensibler reagiert das System auf kleine Objekte.
Ja. Lichtvorhänge wie EOS oder ADMIRAL unterstützen Master-Slave-Kaskadenschaltung. Damit lassen sich mehrere Sicherheitsbereiche in einer Maschine mit nur einem Ausgangssignal realisieren – ohne gegenseitige Beeinflussung. Das spart Verkabelung und vereinfacht die Sicherheitsarchitektur.
Zur Absicherung von Gefahrenstellen, bei denen ein häufiger Eingriff notwendig ist, kommen bei Verpackungsmaschinen oft Lichtvorhänge zum Einsatz. Der Lichtvorhang EOS4 (PLe) von REER bietet sich dank seiner schmalen Bauform vor allem bei engen Platzverhältnissen an.
Die schnellen Risikozeiten der EOS4 Sicherheitslichtvorhänge ermöglichen eine kompakte Konstruktion der Anlage. Über die integrierte LED-Anzeige lassen sich Sender und Empfänger schnell und sicher positionieren. Die Konfiguration erfolgt über die Pinbelegung – ganz ohne Programmiersoftware oder DIP-Switch-Schalter.
Um Produkte sicher in und aus dem Gefahrenbereich zu transportieren, werden bei größeren Öffnungen berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen eingesetzt, die durch Sicherheitsfunktionen gesteuert werden müssen. Dabei muss verhindert werden, dass Personen unbemerkt durch diese Öffnungen gelangen. Eine gängige Absicherungsmethode ist das Überbrücken oder Ausblenden des BWS-Systems – das sogenannte Muting...
► Jetzt mehr über die Sicherheitsanforderungen an BWS-Systeme erfahren
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